Hrsg.: Jayden V. Reeves | Lena M. Brand | Gabriele Oscuro
Klappentext:
22 Autoren haben sich zusammengeschlossen, um eine queere Anthologie der besonderen Art herauszubringen.
Ganz im Sinne von ›beschenkt werden und beschenken‹ ist dieses Projekt ins Leben gerufen worden. Mit viel Eifer und Elan haben wir alle unser Bestes gegeben und vielfältige, bunte Kurzgeschichten geschrieben. Zudem haben wir das Buch mit einigen persönlichen Elementen wie Steckbriefen, Interviews und Rezepten gefüllt.
Der Erlös dieses Werkes wird vollständig an eine gemeinnützige LGBTQ* Organisation gespendet:
»›All Out‹ ist eine globale Bewegung für Liebe und Gleichstellung. Sie mobilisieren Tausende Menschen, für eine Welt einzutreten, in der niemand Familie, Freiheit, Sicherheit oder Würde opfern muss, um sie/er selbst zu sein und die Person ihrer Wahl zu lieben.«
Bild: © Buchsüchtig
Coverbild: © Jayden V. Reeves
Mitwirkende Autoren:
Neschka Angel, Jay Bélier, Moritz Berg, Lena M. Brand, Chrissy Burg, Màili Cavanagh, Barbara Corsten, Ashan Delon, Marcel Duval, Kaiden Emerald, Svea Lundberg, Jobst Mahrenholz, Elian Mayes, Kay Monroe, Gabriele Oscuro, Lex Aron Rees, Jayden V. Reeves, Chris P. Rolls, Tristan Thomas, Marc Weiherhof, B.D. Winter & Maya Winter.
Meine Meinung:
Ich gehe in dieser Rezension so gut es mir möglich ist, auf jede Story einzeln ein.
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„Rabenwinter“ von Svea Lundberg
Ich mochte Nik und seine Verletzlichkeit, mit der er trotzdem den Mut fand zu Ronny zu gehen und ihn um Hilfe zu bitten. Genauso, wie ich Ronnys Art gegenüber Nik mochte. Er hat sich vorbildlich verhalten und Nik weder verurteilt noch bloßgestellt. Die kleinen Gesten zwischen ihnen habe ich geliebt und dass es langsam aber stetig vorwärts ging. An sich eine wirklich süße Geschichte, die mehr von den unausgesprochenen Dingen, als von den beschriebenen, lebt.
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„Ein Tag zum Sterben“ von Chris P. Rolls
Leif tat mir nicht einfach nur leid, ich habe sein Schicksal betrauert. Verraten und verlassen, ausgenutzt und abgeschoben, das verdient niemand und schon gar nicht jemand, der selbstlos aus Liebe half und an einer gemeinsamen Zukunft arbeitete. Dass er daraufhin keinen Sinn mehr in seinem Leben sah und dieses beenden wollte, konnte ich gut nachvollziehen. Dass er allerdings ein Leben retten wollte, noch viel mehr. Sein Plan verliert erstmal an Bedeutung, als seine Hilfe benötigt wird und er folgt dem Ruf. Und so wie er Hilfe gab, empfing er auch welche. Wie ein Schutzengel kümmerte sich Carsten um ihn und zerstörte seine Pläne mit Infusionen und Tee und gab ihm damit so viel mehr als Hoffnung. Ich hätte gerne mehr von ihnen gelesen, denn ihre Geschichte begann gerade erst und ich wollte mich nicht von ihnen trennen.
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„Winterlied“ von Elian Mayes
Sehr, sehr zart und zum Heulen schön. Der Verlust ist greifbar wie die Trauer, die aus dieser Geschichte spricht. Und wieder einmal mehr wird einem vor Augen geführt, dass jeder Mensch einfach der Mensch ist, der er ist. Niemand kann besser als wir selbst wissen, wie es in uns aussieht, wie wir fühlen, denken, lieben… So kurz die Geschichte ist, so intensiv ist sie. Hier wird sehr wenig ausgesprochen und doch weiß man genau was passiert ist, welches Grauen geschah und wie schmerzlich alles ist, was darauf folgte. Und wie ohnmächtig man zurückbleibt. Voller Liebe und Sehnsucht, aber ohne die Möglichkeit etwas zu ändern. Es bleibt nur die Erinnerung. Eine meiner liebsten Geschichten in diesem Buch…
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„Shahabi – Der gefallene Stern“ von Lena M. Brand
Für mein Empfinden war es etwas befremdlich, dass Hamid in seiner Heimat verfolgt, aber bei einem christlichen Pastor mit offenen Armen empfangen wird. Meiner Erfahrung nach ist gerade die katholische Kirche nicht gerade für ihre Toleranz gegenüber nicht heterosexuellen Menschen bekannt. Aber der Pastor dieser Geschichte schien ein ganz außergewöhnliches Exemplar zu sein. Er hilft, wo er nur kann und macht zu Weihnachten ein wahres Wunder möglich. Eine Reise, ein Treffen… Mit einem glücklichen Ende? Eine romantische Geschichte, die ich im Reich der Phantasie sehe. Im wahren Leben kann ich mir so etwas nicht vorstellen. Mag sein, dass es solche Pastoren gibt, meine Erfahrungen mit Anhängern der christlichen Kirche sind anders und von daher war mir das Ganze dann doch zu „fantastisch“.
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„Open End“ von Jayden V. Reeves
Ich fand die Verbindung zur Geschichte von Lena M. Brand witzig. Frank mochte ich sofort, aber Joey war mir noch etwas sympathischer, da er leidenschaftlicher zu sein schien, impulsiver. Was ich sehr mag. Das Leben ist zu kurz um es nicht auszukosten. Zumal er gerade in einer Situation steckte, die ihn geradezu zwang zu „kosten“. Zumindest schien er sein Vorhaben in die Tat umsetzen zu wollen, auch wenn er noch etwas zögerlich ist und sein Gegenüber erst einmal einzuschätzen versuchte. Es war traurig, dass er mit seiner Aktion beinahe zerstörte, was er hatte und vielleicht auch aus den Angeln riss, was andere hatten. Ein wenig Wehmut blieb zurück, die sich aber auf wunderbare Weise mit Hoffnung mischte und so die Geschichte bittersüß enden ließ. Ich hätte gerne weitergelesen und erfahren, was nach der geschlossenen Tür geschah. Es könnte der Beginn von etwas größerem sein, oder das Ende alles bisher Gewesenem…
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„Eigenartigkeiten“ von Jobst Mahrenholz
So typisch Jobst, dass ich heulen könnte. Eine Geschichte wie eine Fabel. Wie ein Gedicht ohne Reime, aber mit mehr Worten zwischen den Zeilen, als man sofort erkennt. Fein, ätherisch, poetisch, wundervoll, zart… ein Traum. Viel zu kurz und doch so irrsinnig intensiv. Béla auf dem Eis. Allein mit sich und seinen Gedanken an die Vergangenheit. An das Gute und an das Schlechte. Schließlich Fedor. Genauso märchenhaft und verzaubernd. Wie ein Geist, der entrückt im Wald wohnt und nicht zur realen Welt gehört. Bescheiden, rein. Ihr Zusammentreffen ist genauso zart. Und auch mysteriös. Verschwundene Angelschnüre. Wesen, die unter dem Eis leben und Fragen in Béla aufflammen lassen. Gedanken und Ansichten die sich wandeln. Gesten, die Gefühle ausdrücken, für die er keine Worte gibt. Und Blicke. Ein ungewöhnliches Verhältnis, welches da zwischen Fedor und Béla wächst. Der eine stark und doch so verletzlich, der andere lernend und erkennend. Ich liebe diese Geschichte wahnsinnig. Sie erzählt so viel ohne alles in Worte zu hüllen. Es steht unendlich mehr zwischen den Zeilen, als man auf den ersten Blick sehen kann.
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„Danse Funébre“ von B. D. Winter
Verlust, Schmerz und Einsamkeit gepaart mit Sehnsucht. Mir tat Claude unendlich leid und ich wollte mir kaum vorstellen, was er durchmachte. Zumal er kaum eine andere Möglichkeit hatte und ich es absolut abartig und widerlich fand, wie Henry seine missliche Situation ausnutzte, sich ihm aufdrängte und ihn zwang… Völlig sinnlos, denn Liebe lässt sich nicht erzwingen. Sie ist ein Geschenk und überdauert. Lebt fort über den Verlust und den Tod hinaus, lässt die Menschen hoffen und vereint sie schließlich wieder. Wenn auch auf eine andere Art. Eine sehr zarte, unendlich traurige Geschichte, in der die Liebe nicht zum dauerhaften Glück führt, aber trotzdem beständig und unzerstörbar ist. Ich hätte gerne eine Vorgeschichte zu dieser Kurzgeschichte gelesen und Claude sehr gerne länger begleitet.
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„Ensomhet“ von Moritz Berg
Traurig und doch sehr hoffnungsvoll. Beinahe melancholisch, wenn da nicht die Euphorie wäre. Eine Situation, die wohl jede*r in der einen oder anderen Form kennt. Der/die Erzählende war mir sympathisch und ich konnte die Zweifel und die Trauer nachempfinden und verstehen. Die vielen kleinen Dinge, die nach einer Trennung an Bedeutung gewinnen oder diese gänzlich verlieren, kennt wohl jeder. Und so war die gesamte Szenerie für mich sehr greifbar, als all diese Dinge dem/der Erzählenden ins Auge fielen und er/sie die Geschichte dahinter wieder aufleben ließ. Eine sehr zarte, ruhige Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Auch sie endet in dem Moment, in dem es eigentlich erst richtig losgeht und man kann wunderbar das Kopfkino weiterspinnen lassen.
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„Fingerzeig ins Glück“ von Kaiden Emerald
Sehr, sehr süß und romantisch. In einem Moment löst sich die gesamte Welt mit all ihren Hoffnungen auf und trotzdem bleibt etwas zurück. Liebe kann man manchmal wundervolle Dinge zustande bringen und kleine Wunder wirken. Und nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Manchmal darf man den eigenen Augen nicht trauen und sollte sich das gesamte Bild ansehen, ohne ein Urteil wegen einer kurzen Szenerie zu fällen.
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„Alle Jahre wieder“ von Kay Monroe
So süß, dass sich fast eine Zuckerkruste auf meinem e-reader bildete. Nicht nur die Dialoge zwischen den Protagonisten waren es, die ganze Geschichte quoll über vor Romantik mit ihrer, in meinen Augen als kitschig zu bezeichnenden, Situation. Nicht ganz mein Ding, aber wenn man auf einen Himmel voller Geigen und Liebesschwüre steht, hat man mit dieser Geschichte genau das Richtige gefunden.
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„Merry Christmas, Darling“ von Barbara Corsten
Sehr süß und sehr kurz. Es wird eines der Probleme unserer Zeit behandelt. Die mangelnde Zeit für- und miteinander. Auch wird gezeigt, dass man immer das Beste aus der Situation machen und jede Sekunde so gut nutzen kann, wie es nur geht. Ein wenig nachdenklich macht die Geschichte schon, wenn man sich die Zeit nimmt und über das große Ganze nachdenkt.
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„Der teuflische Weihnachtsengel“ von Maya Winter
Manchmal passt der Spruch „Wer Freunde hat, braucht keine Feinde mehr“ einfach zu gut. Und auch, dass man zu den eigenen Gefühlen stehen sollte, um nicht versehentlich eine wunderbare Chance zu verpassen. Aber allzu oft stehen sich die Menschen selbst im Weg und verleugnen aus Angst ihre Gefühle und Gedanken. Dabei könnte alles so einfach sein, wenn sie nur den Mut aufbrächten und über ihren Schatten springen würden. Eine klitzekleine, sehr süße Geschichte.
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„Mein Gott, Herbert“ von Tristan Thomas
Die Geschichte hat mir überhaupt nicht gefallen, denn die Wortwahl war plump und abtörnend. Genauso wie der Plot. Klar, man weiß nie was einen beim Einkaufen alles erwarten kann, aber diese Toiletteneinrichtung war dann doch ein wenig viel des Guten. Ich mochte diese Geschichte überhaupt nicht.
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„Ein besonderes Weihnachtsgeschenk“ von Màili Cavanagh
So schön! Und so liebevoll, ohne dabei schmalzig zu werden. Einfach nur klare Worte und große Gefühle die sich in Taten und nicht in kitschigen, nie eingehaltenen Versprechen äußern. Eine Geschichte, wie eine warme Umarmung, die wahrhaftig ist und sich nicht anbiedert. Ich hätte gerne mehr gelesen. Mehr von dem „Davor“ und mehr von dem „Danach“, denn ich habe mich sehr wohlgefühlt mit diesem feinen, kleinen Einblick in ein außergewöhnlich normales Leben.
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„Feuerseelen“ von Ashan Delon
Lukrezian und die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren. Er ist bei weitem toleranter als sein Großvater, der in dem Unbekanntem nur Gefahr statt Möglichkeiten sieht und lieber warnt und verurteilt, als neugierig und aufgeschlossen zu sein. Lukrezian dagegen hat keine Angst vor dem Unbekannten und dem noch nicht Eingetretenem. Er ist mutig und will sein Leben selbst bestimmen, anstatt es sich von anderen vorschreiben zu lassen. Hier trafen Gegensätze aufeinander, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen, sich aber gerade wegen ihrer Unterschiede perfekt ergänzen. Eine sehr süße Geschichte mit einer schönen und wichtigen Botschaft.
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„Glaubst du an die Liebe“ von Neschka Angel
Mich hat beim Lesen sehr gestört, dass die Szenen immer aus zwei Blickwinkeln erzählt wurde. Diese Wiederholung hätte ich nicht gebraucht, da die Geschichte dadurch extrem an Tempo verlor. Zudem will ich auch nicht alles wissen, was die einzelnen Personen denken, da für mich dadurch die Spannung verloren geht und ich keinen Platz mehr für Fantasie habe. Auch konnte ich nicht verstehen, wieso Daria erst wütend auf Mina ist, sich aber einen Augenblick später von ihr küssen lässt und sich damit sämtliche Wut in Wohlgefallen auflöst, der Himmel wieder voller Geigen hängt und sogar über eine gemeinsame Zukunft geredet wird. Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten absolut unglaubwürdig und ich konnte es absolut nicht nachvollziehen. Als die beredete Zukunft dann noch sehr konkret in Stein gemeißelt wurde, war ich völlig raus. Mir hat die Geschichte nicht gefallen, da es einfach zu viele Punkte gab, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte.
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„Noir – Weihnachtsgeschichte des Todes“ von Jay Bélier
Ein sechszehnjähriger Auftragskiller? Hmm… Damit hatte ich so meine Probleme. Nicht wegen seines Berufs, sondern wegen seines Alters. Das kam mir dann doch etwas zu jung vor. Ich glaube, dass die Geschichte interessanter ist, wenn man den Hintergrund kennt und sowohl mit Noir, wie auch mit Mick vertraut ist. Ohne dieses Hintergrundwissen, wirkt die Geschichte wie aus dem Zusammenhang gerissen und ist damit wenig aussagekräftig und nicht wirklich spannend. Mir hat sie dadurch leider nicht so gut gefallen.
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„Der Weihnachtsbote“ von Lex Aron Rees
Eine wirklich süße und lebendige Geschichte, die zwar hart am Kitsch schrammt, aber nicht darin untergeht. Mir zauberte sie ein Lächeln ins Gesicht und ich habe sie mit einem guten Gefühl ausgelesen. Gerne hätte ich mehr erfahren, aber auch so war es in Ordnung, die Protagonisten am Ende zu verlassen.
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„De verliefde Sinta Claas“ von Chrissy Burg
Auch diese Geschichte ist weihnachtlich, zuckrig und unendlich romantisch. Zwei Menschen die sich finden und einfach froh und glücklich sind einander zu haben. Sehr süß und glitzerig.
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„Sling-Eling“ von Marcel Duval
Ich mochte Ian und dass er nicht sofort alle Mauern fallen ließ. Genauso wie ich Evan mochte, der zwar genau wusste was oder vielmehr wen er wollte, aber trotzdem vorsichtig, wenn auch zielstrebig vorging. Manchmal brauchen Dinge Zeit und nicht immer ist es gut, Dinge zu überstürzen. Und manchmal ist es besser, wenn man einfach über den eigenen Schatten springt und sich ins Abenteuer stürzt. So wie es Ian dann doch tat. Aber selbst alles was danach folgte, erschien mir weder übereilt noch unüberlegt. Hier trafen einfach zwei Menschen aufeinander, die sich verstehen und vielleicht ihren Weg ein Stück weit gemeinsam gehen. Vielleicht bis zum Schluss, vielleicht bis zur nächsten Kreuzung. Alles kann, nichts muss. Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich hätte gerne gewusst, wie es weitergeht.
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„Herz aus Eis“ von Marc Weiherhof
Ich habe nicht verstanden, warum Aires allgemein als kalt und abweisend bekannt ist, ihm aber immer noch die Kerle hinterherlaufen. So etwas spricht sich doch rum. Und gerade wenn er immer im selben Club unterwegs ist, sollte das doch schnell die Runde machen. Nur gut, dass ihn ein Fluch traf und all dessen beraubte, worauf er sich etwas einbildete. Sein erneutes Zusammentreffen mit Noe war irgendwo schön, hätte ich mir aber aufgrund der Art der vorangegangenen Trennung anders vorgestellt. Zumal diese plötzlich, überstürzt, gezwungen und schon ewig her war. Die Auflösung ließ Raum für Spekulationen und so ganz glücklich bin ich mit der Geschichte nicht.
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„Heiligabend“ von Gabriele Oscuro
Manchmal ist die Vergangenheit präsenter als die Gegenwart und bleibt so bunt, laut und lebendig im Gedächtnis, dass sie nie ihren Glanz verlieren kann. Vor allem dann, wenn mehrere Jahrzehnte mit einem Menschen alles bedeuten, der nicht mehr da ist. Aber die Vergangenheit kann auch starr, erdrückend und kalt sein. Sie kann lähmen und das Leben im Hier und Jetzt einfrieren. Allerdings passieren hin und wieder auch Wunder und die Tore zu einer anderen Welt öffnen sich, um all das verloren geglaubte zu offenbaren und die Gegenwart mit der Vergangenheit zu vereinen. Am Ende gibt es einen Weg und diesen zu gehen, erfordert manchmal etwas Mut, hält aber am Ziel ein kleines Wunder bereit. Ich mochte die Geschichte, gerade weil sie etwas melancholisch war.
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Dieses Buch ist super, um verschiedenste Autor*innen kennenzulernen und in den jeweiligen Stil hineinzuschnuppern. Generell mag ich Anthologien sehr gerne, da sie meist abwechslungsreich und vielfältig sind und ich dabei immer mal wieder Autor*innen lese, die ich mir vielleicht ohne diese Bücher nicht angesehen hätte. Wie ich eingangs schon erwähnte, kommt bei dieser Anthologie noch hinzu, dass sie einem guten Zweck diente, was den Kauf des Buches für mich noch einmal interessanter machte. Ich empfehle es sehr gerne weiter und werde es im Dezember als Adventskalender nutzen. Die zwei fehlenden Tage werde ich mit meinen Lieblingsgeschichten füllen und diese dadurch doppelt lesen.
Erscheinungsdatum: 19. Dezember 2018
Seitenzahl Taschenbuch: 397