Gefährliches Pflaster Hamburg

von Magdalena Fritz

Klappentext:
Mord in Hamburgs Schwulenmilieu.

Das überraschende Coming-Out des leitenden Staatsanwalts Dr. Johannes Wagner und das Eingeständnis, den toten Russen gekannt zu haben, bringen ihn in den Fokus der ermittelnden Beamten.

Doch Danil Sorokin, ebenfalls russischer Abstammung und neuer Kollege in der Hamburger Mordkommission, will nicht an Wagners Schuld glauben. Bei seinen Ermittlungen im Mordfall und in eigener Sache begibt er sich auf gefährliches Terrain.
Ist der Staatsanwalt tatsächlich unschuldig und welche Gefahr geht wirklich von ihm aus?

Kann sich Danil, der sich bisher in der Hetero-Welt zu Hause fühlte, der kühlen Arroganz des Mannes entziehen oder werden ihm die eisgrauen Augen gefährlich?

Bild: © Buchsüchtig
Coverbild: © MAIN Verlag

Meine Meinung:
Es war mein erstes Buch von Magdalena Fritz und ich freue mich schon auf die folgenden Bände ihrer ‚Hamburg – Reihe‘, da ich ihren flüssigen Schreibstil mag und mich das Buch dadurch, und durch die spannende Handlung, sehr gut unterhalten hat.

Vor allem ihre Protagonisten, allen voran Danil dicht gefolgt von Johannes, erschienen mir lebendig und ich mochte beide sehr gerne, da ihre Begegnungen jedes Mal knisternd und aufregend waren. Sie sind sehr gegensätzlich, was teilweise zu Diskussionen, aber auch zu mehreren Aufeinandertreffen führt, die sowohl Johannes als auch Danil ganz offensichtlich genossen haben.

Aber das ist es nicht, was die Handlung des Buches für mich spannend machte. Vielmehr war es der ungeklärte Mordfall der mich immer weiter durch die Seiten trieb, wobei der Versuch von Danil des Rätsels Lösung zu finden, stellenweise einer Schnitzeljagd glich, so wie er sich von Hinweis zu Hinweis der Lösung des Falles entgegenhangelte. Diese beiden Aspekte machten die ganze Situation nur noch interessanter für mich und so konnte ich es kaum erwarten, bis ich das Buch ausgelesen hatte.

Erscheinungsdatum: 14. September 2015 im MAIN Verlag
Seitenzahl Taschenbuch: 220 Seiten