von Tina Filsak
Klappentext:
Micah ist ein Kämpfer. Der musste er werden, um seine gewalttätige und ihn missbrauchende Familie zu überleben. Und um seiner Gabe standzuhalten…
Micah ist ein Empath, er empfängt die Gefühle und Gedanken der Menschen um sich. Kann ihnen ebenso wenig entkommen wie dem Krebs, der in seinem Körper wächst. Micah weiß, er hat den Kampf eigentlich längst verloren. Trotzdem versucht er, durchzuhalten so lange es nur geht, den Tod immer vor Augen.
Darius ist Vampirkrieger. Seine Gilde sorgt dafür, dass die Existenz der Supras – Wesen wie Vampire, Wandler, Dämonen – geheim bleibt. Als er einer Nachts auf den todkranken Micah stößt, zieht der ihn auf seltsame Weise an. Der Junge braucht ganz offensichtlich seine Hilfe und seinen Schutz. Wider besseren Wissens hofft Darius, Micah vielleicht retten zu können…
Denn er spürt, dass da etwas Uraltes zwischen ist, dass mit jedem Tag stärker wird.
Womit Darius allerdings nicht rechnet ist, das Micah nicht der dankbare, fügsame Gefährte ist, den er gern hätte, oder dass sein Kampfpartner Dio auch plötzlich Anzeichen einer Prägung zeigt. Und das bleibt nicht die einzige Überraschung…
Bild: © Buchsüchtig
Coverbild: © Tina Filsak
Meine Meinung:
Dass aus Micah, der am Anfang des Buches todkrank ist, plötzlich ein wahrer Superheld wurde, fand ich etwas verstörend. Auch seine Entwicklung kam für mich zu allumfassend. Irgendwie ist er mir zu perfekt. Und das obwohl er nicht perfekt ist.
Nach diesem Buch war ich mir nicht wirklich sicher, ob ich ihn mag oder nicht. Er ist für mich kein Charakter, in den ich mich Hals über Kopf verlieben konnte.
Vielleicht wird das aber in den anderen Büchern noch geschehen. Der Schreibstil ist okay. Nicht wirklich herausragend und teilweise durchsetzt von sprachlichen Untiefen. Einige Formulierungen sind sehr unglücklich gewählt. Das hat mich teilweise sehr im Text herumstolpern lassen. Aber ich habe es trotzdem durchgelesen, da ich wissen wollte wie es weitergeht, denn die Geschichte ist definitiv spannend und interessant.